Bungalows — Ebenerdig mit 1 Geschoss

Bungalows verfügen lediglich über ein ebenerdiges Geschoss und eignen sich dadurch sehr gut als Alterswohnsitz für Senioren oder für Menschen mit Einschränkungen beim Treppensteigen. Sind aber auch zunehmend bei jungen Familien beliebt. Qualität und Verarbeitung sind neben den individuellen Ausbaumöglichkeiten die wichtigsten Merkmale eines schwedischen Bungalows. 

Grundausstattung und Stammdaten

Hier finden Sie eine Übersicht der wesentlichen Ausstattungsmerkmale. Viele der Eigenschaften sind variabel oder optional und lassen sich in der Planung noch anpassen, beispielsweise.

Flexibel bis ins Detail

  • Individuelle Raumaufteilung,
  • Optionale Garage und Carport,
  • Anzahl und Ausstattung von Badezimmern,
  • Balkone und Terrassen, Keller,
  • Einliegerwohnung,
  • Fassaden, Farben, Wände,
  • und vieles mehr.

Typische Eckdaten

Geschosse / Etagen1
Wohnflächeab 70 m²
BaustileKlassisches Schwedenhaus, Modernes Holzhaus, New England, Blockhaus, Massivbau

Hinweis: Die Eckdaten dienen lediglich als Richtlinie und zur eigenen Orientierung. Unsere Häuser lassen sich flexibel gestalten und an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Die wichtigsten Fragen über unsere Bungalows

  • Was ist das Besondere am Material Holz?

    Holz als Baumaterial besitzt besondere Eigenschaften

    • Holz ist beständig. So gibt es in Europa zahlreiche historische Fachwerkhäuser und vereinzelt sogar Holzhütten, die seit dem Mittelalter bestehen. In China finden sich jahrhundertealte hölzerne Tempelbauten mit beeindruckender Architektur.
    • Holz ist nachhaltig. Nicht nur ist es ein natürlicher, nachwachsender Rohstoff und damit energiesparend und umweltschonend in der Herstellung, sondern es bindet auch CO₂ aus der Luft für die gesamte Nutzungsdauer.
    • Mit Holz zu bauen, ist sogar noch in anderer Hinsicht energiesparend: Die Wärmedämmung in Holzhäusern ist besonders gut, weil Holz ein schlechter Wärmeleiter ist. Im Skelettbau kann außerdem fast der ganze Wandquerschnitt für Dämmmaterialien genutzt werden.
    • Dadurch, dass Holz atmungsaktiv ist, sorgt es für ein natürliches und gesundes Wohnklima.
    • Wenn ein Holzhaus nicht mehr genutzt wird, fällt es nicht dem langsamen Verfall anheim, sondern kann recycelt werden.
    • Holz ist sehr belastbar – es kann ungefähr so viel tragen wie Stahlbeton.
    • Gleichzeitig ist es leicht und hat also eine gute Bilanz aus Tragfähigkeit und Gewicht. Unter anderem kann dieser Vorteil genutzt werden, um auch an Hanglagen bauen zu können.
    • Wenn etwas kaputtgeht oder Alterserscheinungen aufweist, kann ein Holzhaus einfach saniert werden.
    • Entgegen Vorurteilen ist auch der Brandschutz bei modernen Holzhäusern besonders gut zu bewerkstelligen.
  • Wie hat sich der Holzbau im Laufe der Zeit entwickelt?

    Holz als Baustoff mehr und mehr gefragt

    Das Bauen mit Holz ist nicht nur aktuell mehr und mehr gefragt, sondern kann außerdem auf eine jahrtausendealte Tradition zurückblicken.

    Wie sahen die Anfänge des Holzbaus aus?

    Schon in der Jungsteilzeit fingen die Menschen an, sich Behausungen aus Holz zu bauen. Zu den ersten Gebäuden im engeren Sinne gehörten neben Pfahlbauten erste Formen von Blockhütten, welche sich durch die gute Luftdichte vor allem in kälteren Regionen etablierten: von Skandinavien ausgehend verbreiteten sie sich über Frankreich bis in die Alpenregion und wurden später von europäischen Siedler*innen auch nach Nordamerika gebracht. Der Nachteil an diesem Baustil war – im Vergleich zum Pfahlbau – der hohe Holzverbrauch.

    Wie hat sich der Holzbau im Mittelalter verändert?

    Während des Mittelalters entwickelte sich der Pfahlbau weiter zum Fachwerkbau, der, indem er stabile, langlebige und sogar mehrstöckige Häuser ermöglichte, zur am weitesten verbreiteten Bauweise wurde und Raum für kunstvolle Fassadengestaltung schuf. (Ganz neu war die Idee jedoch nicht, da bereits in der Antike Fachwerkhäuser existierten, die sich aber nicht in Europa durchsetzten.) Der Fachwerkbau war ein großer Entwicklungsschritt nicht nur in architektonischer, sondern auch in handwerklicher Hinsicht: Eine genaue Planung des Gebäudes im Voraus wurde unabdingbar. Von dieser ausgehend waren fachkundige Zimmerleute vonnöten, um Einzelteile vorzufertigen, deren Aufbau dafür von Hilfsarbeiter*innen übernommen werden konnte und weniger Dauer in Anspruch nahm.

    Welche Folgen hatte die Industrialisierung für den Holzbau?

    Während der Industrialisierung wurden neue Materialien für den Hausbau entwickelt. Stahl und Beton wurden entdeckt und avancierten durch die einfache Herstellbarkeit und den günstigeren Preis zu den bevorzugten Baumaterialien. Holz galt zudem nicht mehr als modern und wurde nur noch wenig verwendet.

    Wie wurde der Holzbau wieder attraktiver?

    Ende des 20. Jahrhunderts kam Holz wieder vermehrt zurück ins Bewusstsein. In der Architektur geschah das zunächst durch das Aufkommen von Mischformen aus Holz und Beton. Aber vor allem als Material für Bauteile erhielt es neue Beliebtheit durch die Verbreitung von Spanplatten, Sperrholz und Furnier.

    In den letzten Jahrzehnten erfährt das Baumaterial Holz wieder mehr Aufmerksamkeit durch seine besondere Nachhaltigkeit und energiesparenden Eigenschaften. Außerdem wurden die technischen Möglichkeiten des Holzbaus im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt, sodass mittlerweile nicht nur Einfamilienhäuser aus Holz realisierbar sind, sondern auch ungleich größere Gebäude wie Hallen oder Kirchen. Auch der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt beim Experimentieren mit diesem besonderen und biegsamen Material. Zudem gibt es zumindest in Deutschland keine Bauweise mit vergleichbarere Qualitätssicherung und Güteüberwachung.

    Angesichts dessen wird der Holzbau in Zukunft wohl noch mehr an Relevanz gewinnen und ist in vielen Hinsichten ein lohnenswerter Ansatz.

    Exkurs: Was ist das besondere am Holzbau in Ostasien?

    Jenseits der beschriebenen Entwicklungen in Europa und Noramerika ist auch Ostasien eine Region, in der die Tradition des Holzbaus sehr weit zurückreichende Wurzeln hat und überaus kunstvolle Formen mit filigranem Stil und detaillierten Verzierungen hervorgebracht hat. Es handelt sich auch bei den historischen ostasiatischen Holzwohnhäusern und -tempeln um Skelettbauten, die sich jedoch verschiedenen von den europäischen gestalteten:
    Der Fokus wurde vor allem auf eine ausgeklügelte Dachkonstruktion gelegt, die nur von wenigen vertikalen Stützen gehalten wird, während viele Wände gar kein Gewicht tragen, sondern vor allem eine raumgestalterische Funktion ausüben.